Seine Mitarbeiter haben Forstwirtschaftsmeister Markus Schulze-Beikel auf die Idee gebracht, sich vor zwei Jahren ein Logosol-Bandsägewerk 751 zuzulegen. Heute will er die Bandsäge nicht mehr missen, denn sie gewährt ihm auf seinem Waldbauernhof in Borken-Marbeck im südlichen Münsterland unzählige Möglichkeiten, seine Träume aus Holz für einen florierenden Ferien- und Freizeitbetrieb zu verwirklichen. 

”Die Bandsäge hat nur einen Fehler, ich habe sie zwanzig Jahre zu spät gekauft”, erzählt Markus lachend über die inspirierende Idee seiner Mitarbeiter, ein Bandsägewerk bei Logosol zu erwerben. Er habe lange überlegt und abgewägt, ob sich eine solche Anschaffung rechne; denn bis dato habe er sein Holz aus seinem 120 Hektar großen Landwirtschafts- und Forstbetrieb ausschließlich im hofeigenen Kaminholzhandel vermarktet. Und er bereue zwischenzeitlich auch ein wenig, nicht doch gleich die größere Variante, die Logosol B1001 , erworben zu haben.

EIN ERLEBNISBAUERNHOF ENTSTEHT

Heuer baut Markus nach Lust und Laune und lässt seiner Fantasie und der seiner Kinder Maximilian, Helena und Johanna freien Lauf. ”Die Kinder machen eine Zeichnung und ich baue”, beschreibt Markus, wie sein Hof peux a peux zu einer Event-Location gedeiht, die sich landesweit bereits einen Namen gemacht hat. Rund ums Jahr lädt der Erlebnisbauernhof mit Spielscheune und Maislabyrinth für Kinder. Auch ein Speed-Carving Event hat viele Schaulustige im vergangenen Jahr auf den Hof gelockt. Ein weiteres bekanntes, jährliches Fixum stellt auch der größte private Weihnachtsmarkt im Münsterland dar. Auf über 4,5 ha Hoffläche kann man außergewöhnliche Objekte meist aus Holz erwerben, nicht nur vom Markus.

ERNTEN, BAUEN, PFLANZEN

”Es gibt derzeit so viel Sturm- und Borkenkäferholz, dass mir das Baumaterial in Hülle und Fülle zur Verfügung steht”, sagt Markus und nutzt die Gunst der Stunde auch für den Bau eines Steges in einem zum Hof gehörenden See. Dafür wurde eigens das Wasser abgepumpt und in Pfahlbau-Manier unter Krafteinwirkung eines Baggers die Pfähle in den Untergrund gerammt. Im letzten Jahr gesellte sich eine Seilbahn für den Sprung ins erfrischende Nass hinzu. Rund 200 bis 300 Bäume, darunter vorwiegend Lärche, aber auch Buche, Esche und Birke, fällt Markus jedes Jahr. Er beschreibt seine Berufung als Beruf zum Anfassen und Ernten, was seine Vorfahren angebaut haben; er wiederum pflanzt heuer gleichermaßen für seine Nachfahren, darunter auch Weihnachtsbäume, die natürlich das Jahr über gepflegt werden wollen.

NOCH MEHR SÄGE-SPASS

Eigens für seine Band 751 hat er einen Eisenrahmen unter seinem großen Vordach gebaut, auf der die Bandsäge nunmehr ruht. ”So kann ich sie mit dem Gabelstapler hochheben und drunter auch mal saubermachen oder sie leicht an einen anderen Standort versetzten”, erklärt Markus. Inzwischen hat er zudem sein Sägebett auf sieben Meter verlängert und einen festen Wasseranschluss montiert. ”Die Ideen kommen und auch die Nachbarn”, freut sich Markus und erzählt, dass in der Gegend immer weniger Sägewerke aktiv seien. Es habe sich rumgesprochen, was sägetechnisch auf dem Hof geleistet und gesägt werde und die Anfragen nach ”kannst mir mal sägen” nehmen rapide zu. Dabei säge er liebend gerne weiter nach Lust und Laune und auch gerne einmal „für ne Kiste Bier nach Feierabend.“ Na dann: PROST Markus und danke für dein Bericht!

Weitere Infos unter: www.schulze-beikel.de