Hoch über dem österreichischen Skiort Saalbach Hinterglemm baut Sepp Hasenauer überwiegend in Eigenregie einen Bauernhof in typisch apenländlichem Baustil. Er holt sich damit ein Stück Freiheit für sich und seine Tiere zurück. Das Prädikat „Bio“ umschreibt jedoch nicht nur die Verbundenheit mit seinen Tieren, sondern auch die Bauweise für das Wohnhaus, nebst Stall und Scheune sowie einer offenen Werkstatt, wo er sein Holz aus dem eigenen Wald mit einem Logosol Bandsägewerk B1001 schneidet.

Noch vor ein paar Jahren betrieb der ehemalige Gastwirt Sepp Hasenauer eine Schihütte in der österreichischen Skiregion Saalbach Hinterglemm. Nach einem schweren Unfall musste Sepp kürzer treten und seine Frau und seine beiden Kinder führen heuer den Gastbetrieb weiter. Sepp widmet sich seither seiner Leidenschaft als Land- und Forstwirt. Auf 1320 Metern Höhe über dem Touristenstädtchen Saalbach Hinterglemm baut Sepp auf seinen rund 21 Hektar Almwiesenfläche und sieben Hektar Wald einen hochgelegenen Bauernhof nach alter alpenländischer Holzmanier, bestehend aus einem Wohnhaus, einem Stallgebäude und einer offenen Werkstatt. „Alles soll so aussehen wie früher, nur mit neuester Technik“, erklärt Sepp seine Baupläne.

Offene Stallhaltung

„Alle meine Tiere leben das ganze Jahr im Freien und werden nicht angekettet“, beschreibt Sepp seine landwirtschaftliche Tierhaltung, zu der ausschließlich Robusttierrassen wie die heimischen Norika-Pferde, die schottischen Hochlandrinder und die alpinen Steinschafe gehören. Stall- und Scheunengebäude erweiterte Sepp um rund 400 Quadratmeter und alle seine Tiere genießen bei ihm die Offentstallhaltung auf den saftig grünen Almwiesen. „Meine Tiere leben hier bei mir mehr als nur unter dem Bio-Label“, betont Sepp und bemängelt, dass mit dem Etikett Biofleisch auch viel Schindluder betrieben werde. Er bezeichnet sich als leidenschaftlichen Landwirt, der wie in alten Zeiten gemeinsam mit Tier und Natur leben will.

Alte Bauernregeln

Für sein großes Bauvorhaben schöpft Sepp Material aus seinen seinem Wald mit überwiegend Fichte. „Es sind auch ein paar Ahornbäume und Lärche dabei; Hartholz wächst hier kaum und muss bei Bedarf dazugekauft werden“, erzählt der Bauherr. Für das Aufschneiden des Bauholzes hat ihm sein Spezl und Logosoler Alexander Höllweger das Logosol Band 1001 verkauft. „Alex betreut mich super und die Arbeit mit dem Bandsägewerk läuft sehr gut“, sagt Sepp. Über den Winter will er den Innenausbau des Wohngebäudes voranbringen. „In der kalten Jahreszeit schneide ich mein Bauholz zu traditionellen Zeiten im Dezember und Jänner“, erklärt er und fügt an, „wenn alles gut läuft, übernachten wir in einem Jahr das erste Mal hier in der Höhe.“ Das ist allerdings noch nicht das Ende der Geschichte; für die Folgejahre sind der Bau eines Ziegenunterstands und einer Alm auf 1.700 Metern geplant, die bis auf den Gipfel reicht.

Wir sind gespannt und werden gerne berichten!